Anlässlich des Festabends im Kursaal zum 50. Jahrestag des Anwerbeabkommens ziwschen deutschland und der Türkei war auch die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) gekommen.
Die Ministerin freute sich, dass man in der Stadt, in die die ersten Sarazenen bereits 1235 durch Friedrich II. gekommen seien, auch für die neuere Geschichte sensibilisiert sei. Für beide Seiten nicht uneigennützig seien Ende der 50er Jahre die ersten Gastarbeiter angekommen. "Der Erfolg von Baden-Württemberg als Wirtschaftsstandort ist untrennbar mit Ihnen verbunden", sagte sie an ihre Landsleute gerichtet und unterstrich: "Wir haben keine gemeinsame Vergangenheit, aber eine gemeinsame Zukunft." Als politisches Anliegen definierte sie das Erreichen des Landesanerkennungsgesetzes für im Ausland erworbene Abschlüsse.