75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz: Warum wir nie vergessen dürfen

Veröffentlicht am 29.01.2020 in Ortsverein
 

Am 27. Januar wurde mit würdigen Feiern und angemessenen Veranstaltungen der 75. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz gedacht. Sowohl im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz, als auch in der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, an der auch Walter Steinmeier (SPD) teilnahm.
Dabei wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Als erster deutscher Bundespräsident überhaupt durfte er in Yad Vashem eine Rede zum Gedenken an den Holocaust halten.

Das Versprechen des Bundespräsidenten

In seiner Rede sagte Bundespräsident Walter Steinmeier, er wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt.
"Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten. Das kann ich nicht sagen, wenn jüdische Kinder auf dem Schulhof bespuckt werden. Das kann ich nicht sagen, wenn unter dem Deckmantel angeblicher Kritik an israelischer Politik kruder Antisemitismus hervorbricht. Das kann ich nicht sagen, wenn nur eine schwere Holztür verhindert, dass ein Rechtsterrorist an Jom Kippur in einer Synagoge in Halle ein Blutbad anrichtet."
Er versprach: "Dieses Deutschland wird sich selbst nur dann gerecht, wenn es seiner historischen Verantwortung gerecht wird: Wir bekämpfen den Antisemitismus! Wir trotzen dem Gift des Nationalismus! Wir schützen jüdisches Leben! Wir stehen an der Seite Israels! Dieses Versprechen erneuere ich hier in Yad Vashem vor den Augen der Welt. Und ich weiß, ich bin nicht allein. Hier in Yad Vashem sagen wir heute gemeinsam: Nein zu Judenhass! Nein zu Menschenhass!"
Für die Einhaltung dieses Versprechens aber ist es wichtig, dass alle Generationen, die  den Zweiten Weltkrieg,  die Gräuel des Naionalsozialsmus und den verheerenden Holocaust nur aus Erzählungen, Dokumentationen oder dem Schulunterricht kennen, an das Nicht-Vergessen immer wieder erinnert und herangeführt werden.

Bewegende Geschichte aus Auschwitz

In einer bewegenden Reportage in dem monatlich erscheinenden Nachrichtenmagazin "Stadtgottes" der Steyler Missionare beschrieb der Journalist und Autor Thomas Pfundtner aus Bad Wimpfen eine junge Frau aus Schneeberg im Erzgebirge, die seit ihrem Studium in Köln als Restauratorin in der Konservierungswerkstatt von Auschwitz-Birkenau arbeitet. Ihre Geschichte zeigt, warum wir nicht vergessen dürfen.
Mit freundlicher Genehmigung der Stadtgottes veröffentlicht der SPD-Ortsverein hier den Link zu dem Bericht:

https://www.stadtgottes.de/nachricht/leben-zwischen-grauen-und-glueck.html?no_cache=1&tx_news_pi1%5BoverwriteDemand%5D%5Bcategories%5D=26&cHash=1a4541d6ed73ea5f64bf1d66c865547c


 

 

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