Grün denken und handeln: Die SPD Bad Wimpfen schreitet voran

Veröffentlicht am 03.11.2020 in Ortsverein
 

Bad Wimpfen. Grün denken und für einen besseren Klimaschutz arbeiten – das ist eines der erklärten Ziele der SPD Bad Wimpfen. Bereits Ende August hatte unsere Fraktion im Gemeinderat bei Bürgermeister Claus Brechter den Antrag eingereicht, dass sich "die Gemeinde das Ziel setzt, ihren Strom zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien zu beziehen."

Dieser Antrag wurde auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderats am 22. Oktober einstimmig beschlossen.
Doch was bedeutet das? Bisher hat sich Bad Wimpfen auch an sogenannten "Bündelausschreibungen des Gemeindetags" für die Straßenbeleuchtung und für die Stromversorgung des Hohenstaufen-Gymnasiums beteiligt. Diese laufen am 31. Dezember 2021 aus. Dazu kommen noch weitere Verträge für die restliche gemeindliche Versorgung, die ein Jahr später enden.
Im Frühjar 2021 und 2022 wird nun die Gemeinde die künftige Stromversorgung ausschreiben und dann auch die Auswahl für einen Anbieter, der den Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien herstellt, treffen können.
Unsere Fraktionsvorsitzende, Cornelia Bär-Stoll, verwies im Gemeinderat noch einmal darauf, "dass die Umstellung auf Strom aus ausschließlich erneuerbaren Energien, ein nachhaltiger Beitrag der Kommune ist, um die CO₂-Emissionen zu verringern." Sie fügte hinzu: "Aber nicht nur die Gemeinde sollte hier Vorreiter sein. Auch jeder Haushalt in Bad Wimpfen hat die Möglichkeit, sich ausschließlich Strom aus nachhaltigen Energien liefern zu lassen. Ich würde mich freuen, wenn viele diesen Weg gehen würden."
Unsere Gemeinderätin Julia Laras meinte nach der Sitzung: "Das ist konkrete Politik, die ganz im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger ist."
Kosten. Bisher bezieht die Gemeinde 56 Prozent ihres Stroms aus erneuerbaren Energien. Wie die Heilbronner Stimme berichtet, verursacht die schrittweise Umstellung auf 100 Prozent Mehrkosten von gut 4.000 Euro – so  die Einschätzung des Bad Wimpfener Kämmerers Alexander Kempf.
Sicher eine Mehrbelastung für den Haushalt, doch es sollte uns allen klar sein: Klimaschutz gibt es nicht umsonst!
tp/Foto: Rainer Sturm/pixelio.de

 

 

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