Gall und Rust wollen Auskunft über Maßnahmen bei einem Störfall im GKN

Veröffentlicht am 31.08.2009 in Wahlkreis
 

Ingo Rust MdL und Reinhold Gall MdL fordern Risikotechnologie durch zukunftsfähige Energieversorgung zu ersetzen

Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten im Landkreis Heilbronn Ingo Rust (Abstatt) und Reinhold Gall (Obersulm) haben eine Anfrage zum Thema „Störfall im Atomkraftwerk Neckarwestheim: Folgen für die Bevölkerung des Stadt- und Landkreises Heilbronn“ in den Landtag eingebracht.

Da es immer wieder zu Störfällen in Atomkraftwerken kommt, begehren sie mit der Kleinen Anfrage (Drucksache 14/5033) Auskunft über mögliche Störfallmaßnahmen und Folgen eines Atomunfalls im Atomkraftwerk Neckarwestheim für den Stadt- und Landkreis Heilbronn. So wird u. a. abgefragt, wie viele Personen im Falle eines Störfalls der Stufe 7 der INES-Skala im Stadt- und Landkreis Heilbronn betroffen wären, wie der Evakuierungsplan aussieht, welche Katastophenschutzkräfte eingesetzt würden und welche Notfallstationen mit welchen Kapazitäten vorgesehen wären. Darüber hinaus fragen sie auch nach den wirtschaftlichen Folgen eines Störfalls.

Die beiden Landtagsabgeordneten betonen, dass die Atomkraft eine gefährliche Risikotechnologie sei und fordern unisono eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung im Land. „Nicht nur wegen der technischen Unfallgefahren, auch wegen dem Faktor Mensch, ist ein Ausstieg aus der Atomkraft ein längst überfälliger Schritt.“ betont Ingo Rust MdL. Der Ingenieur fordert insbesondere die älteren und risikoanfälligeren Meiler abzuschalten, dazu gehöre Neckarwestheim I. „Störfalle können fatale Folgen für die Bevölkerung haben, daher halten wir am Atomausstieg fest.“ so Rust. „Neckarwestheim I muss so schnell wie möglich vom Netz.“

Reinhold Gall MdL verweist darauf, dass der Atomkonsens einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung habe. Die Energiekonzerne, die den Konsens mit ausgehandelt hätten, sollten dies nun auch endlich akzeptieren. Außerdem blockiere die Atomkraft wichtige Investitionen in eine zukunftsfähige und sichere Energieversorgung. Der Obersulmer wirbt für den Aufbau einer dezentralen Energieversorgung, den verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energien sowie Energieeffizienz und -einsparung. Dies schaffe Arbeitsplätze vor allem auch im regionalen Handwerk. Die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien liege derzeit bei rund 280.000. „Hier können weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.“ so Reinhold Gall.

 

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